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raush
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gregi schreibt (18.09.2007, 14:24)
Motivation?
Irgendwie geht nix weida.


(um mit den langen Blog-Einträgen zu brechen)
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wolfgang schreibt (14.09.2007, 07:52)
Vier Zahlen...
Hallo liebe raush.at-Community, ich habe ein Problem!

Ein Handy ist eine sehr feine Sache, man kann es als Terminplaner nutzen, man kann Fotos damit machen und man kan sogar damit telefonieren. Alles was man braucht um Zugang zu diesen Funktionalitäten zu haben ist der sogenannte PIN-Code.
Der PIN-Code ist eine vierstellige Zahl die zum Authentisieren des Benutzers dient. Sollte man aber dreimal hintereinander den falschen PIN-Code eingeben, so ist man noch lange nicht von dieser wichtigen Informationsschnittstelle abgetrennt, das einzige was nun gebraucht wird ist der PUK-Code, der meist auf einen netten Zettel geschrieben steht, den man beim Handykauf bekommen hat.

Und hier beginnt das Problem!

Ich habe den Zettel nicht mehr!!!!
(an dieser Stelle würde ich gerne ein Emoticon einfügen, aber mir fällt der Smiley für verrücktes, lautes Schreien nicht ein :-(

Alle Telefonnummern die ich im Laufe der Zeit gesammelt hatte... futsch!
Alle Frauen die mich auf dieser Nummer anrufen würen... (ich muss zugeben, dass der Punkt eher zu vernachlässigen ist).
Alle Freunde die mich auf dieser Nummer anrufen wollen...

...

futsch! (verrücktes, lautes Schreien)

Nachdem ich nun das gesamte Haus durchsucht hatte, quälen mich nun gewisse Zweifel und eine viel zu hohe nervliche Anspannung.

@ Gregor, Romy, Ben und wer sich sonst noch verantwortlich fühlt.
Bezüglich Stones Feier habe ich ja noch einige Accessoires bei mir herum liegen. Blogt mir einfach, was ihr zu tun gedenkt.

Nun ja...

(verrücktes, lautes Schreien)

Tschü� den... Bis heut Abend!
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pyr schreibt (12.09.2007, 23:36)
Wer hat den längsten (Blogeintrag)?
Jetzt ist ja letztens bei Wolfgangs wunderschönen Bericht über seine Erlebnisse beim Zugfahren nach Wien (Meinen Respekt, Kollege Knoll, ich bewundere Sie für ihr Engagement und ihre Eloquenz beim Erzählen - da kann sich ja mancher Blogger noch eine Scheibe von Ihnen abschneiden, au�erdem bewundere ich noch ihre Frequenz beim Schreiben...andere Member dieser Seite, die schon seit fast dem Beginn dabei sind, sind ja bekanntlich nicht so bemüht...). Ich bin schon gespannt auf Ihre weiteren Beiträge, insbesondere auf Ihre Geschicht aus der Bundeshauptstadt - vielleicht kann unser geschätzter Admin dann eine eigene Rubrik für Sie einführen (Wien aus den Augen eines Naarners - oder etwas Vergleichbares.

Für alle, die nun diese Kontroverse im Kommentarbereich nicht mitverfolgt haben - ich bin der König der Beiträge - ungeschlagen an Anzahl und Länge. Nicht, dass das irgendwas zu bedeuten hätte (au�er der Gregor schreibt eine Belohnung aus), aber es freut mich doch, dass ich Erster bin. Wie ich das gestern mitgekriegt hab, hab ich ja eine Flasche Sekt aufgemacht, mein Hemd ausgezogen und bin auf dem Küchentisch getanzt. Die Anwesend haben leicht entgeistert geschaut, aber ich war voll ungebremster Freude. Auch die einfachsten Dinge können einen begeistern.

Die, die mich kennen wissen ja, dass ich eigentlich keine kompetitive Persönlichkeit bin. Sonst würde ich ja auch nicht im Sozialbereich arbeiten, sonder in der freien Marktwirtschaft, wo ich mich durch meinen monetären Verdienst profilieren könnte.

Wo wir bei kompetitiven Verhalten sind: Die schrecklichste Ausprägung davon ist ja bekanntlich Krieg und das Leid das damit einhergeht. Wir haben ja jetzt im Stock neue Kinder bekommen u.a. einen 6-jährigen Buben, der mit seinen Eltern aus dem Irak kam, um bei uns medizinisch betreut zu werden; bei einer Gasexplosion (verursacht durch Kriegshandlungen) erlitt er gro�flächige Verbrennungen 3. Grades und hat einen Teil seines Gehörs verloren und ist natürlich dementsprechend traumatisiert. Schlimm, oder?

Jedenfalls lebt diese 4-köpfige asylwerbende Familie der Zeit von so gut wie nichts und dennoch hat der Vater, der kein Wort Deutsch oder Englisch versteht, am ersten Tag Saft zum Verdünnen und Küchenrolle zum Schneutzen für die Gruppe mitgebracht - aus reiner Dankbarkeit, dass sein Bub unter Gleichaltrigen sein und spielen kann. Ich finde das bewundernswert, es zeigt wieder einmal auf, dass gerade die, die nichts haben, am Gro�zügigsten sind und bestimmte Dinge hochschätzen. Besserverdienende Österreicher würden ja nie auf solche Gedanken kommen, denen passt meistens sowieso nichts ("Könnte man da nicht einen Hintereingang zum Gelände machen, dann müsste mein Sohn nicht so lange (5 Minuten mehr) zum Haupteingang gehen?").

Jetzt hätten wir was Ernsthaftes behandelt, ich hoffe ich hab niemanden deprimiert, aber vielleicht hab ich ja 'mal wieder zum Nachdenken darüber, wie gut es uns geht, angeregt.

Ich bin ja gerade in Wels, da habe ich am Nachmittag und Abend meist nichts zu tun, was mir ja sehr gefällt, weil ich absolut freie Zeiteinteilung habe. Mittlerweile hab ich schon ein wenig Routine bekommen: Wenn ich von der Arbeit komme, räume ich zuerst einmale meine Sachen weg, dann kühl ich mir was zum trinken ein und gehe dann mit dem Hund eine Zeit lang spazieren. So komme ich ein wenig an die frische Luft, füll den Aschenbecher am Balkon nicht so schnell und habe ein wenig Zeit zur Reflexion meines vergangenen Tages. Dann geht sich meistens ein wenig Lesen aus, bevor meine Leute heimkommen, ein bi�chen reden, was essen und dann zum Computer, wo ich auf Wikipedia zufällige Artikel lese, auf Studivz nachseh bei wem von der "akademischen Elite" sich was neues tut und natürlich raush.at einen Besuch abstatte. Gegen Mitternacht/1 gehe ich dann ins Bett und schlaf bis das ich munter werde - von Wels bin ich ja schnell in Linz in der Arbeit.

Wenn's mich überkommt besuch ich ja die Wohnung Schober/Wurzinger, meistens ist es ja so, dass ich gerade rechtzeitig komme, wenn die beiden was kochen beziehungsweise was gekocht haben und was übriggeblieben ist. Ein nettes Gespräch ein paar Bier und schon habe ich auch die soziale Interaktion mit Gleichaltrigen, die ich brauche. Meine restliche soziale Interaktion hol ich mir ja über das ICQ, das ich mir diese Woche auf dem Rechner meiner MUtter installiert habe und es findet sich normalerweise immer jemand, mit dem ich bis weit in die Nacht hineinschreiben kann - insbesondere der Kollege Dorfbauer hat sich ja als Nachtvogel herausgestellt - jetzt (während ich das hier schreibe) gerade ist es auch schon sehr lange finster und er ist immer noch online; immer diese Studenten, die nicht aufstehen müssen!

Mit dem David hab ich ja auch gestern das Vergnügen gehabt online zu kommunizieren, was natürlich sehr schön und unterhaltsam war. Unserer Meinung sollten ja veraltete Wörter, die heutzutage nicht mehr so im normalen Sprachgebrauch zugegen sind (wie etwa "deucht") in die Gegenwart überführt werden; ich für meinen Teil werde mich beflei�igen, dieser Renaissancebewegung Aufwind zu verschaffen.

Hier vollzieh ich offiziell eine kreative Schaffenspause am Schreiben dieses Beitrags, ich werde mich auf den Balkon begeben, mir den tiefschwarzen Nachthimmel ansehen und mir eine Zigarette anzünden, um meine gehegte Nikotinobsession zu pflegen.

...

Bin wieder zurück, gut war es. Ich vermisse ja hier in der gro�en Stadt die Sterne, die den ländlichen Perger Nachhimmel erleuchten. Aber man kann ja nicht alles haben.

Zu euer aller Informationen, ich schreibe diesen Beitrag nicht im Browser, sondern im Windows Notepad, da tu ich mir leichter das ganze zu bearbeiten und im Nachhinein Sachen zu ändern beziehungsweise hinzuzufügen; ist weitaus praktischer.

Bevor ich es vergesse, möchte ich dem Fräulein Romy zur bestandenen Mathematik-Nachprüfung offiziel gratulieren, jetzt wird auch die letzte mit der höheren Schulausbildung fertig. Man merkt immer mehr, dass die Zeit vergeht, was ja früher in meinen Augen ja nie so war. Gerade während der Schulzeit glaubt man ja, dass die Zeit stehengeblieben ist, aber dann auf einmal ist man 18/19, die Schule geht zu Ende, man macht Zivi oder Bundesheer, fängt zum studieren und/oder arbeiten an und schwupp-di-wupp ist schon wieder ein Jahr vorbei und wieder ein Jahr vorbei und so weiter, und so fort...

Bin ja gespannt, wie das einmal sein wird wenn wir 30 sind; ist ja auch nicht mehr so lange bis dahin.

Ich lese ja gerade The Transformation of Intimacy von Anthony Giddens - weltbekannter Soziologe - und für ein Fachbuch ist es ja nicht einmal so unspannend geschrieben, es geht darum, wie sich im Laufe der Zeit und durch welche Voraussetzungen bedingt, Intimät entstand beziehungsweise sich gewandelt hat. Auch für jene von euch, die nicht Soziologie studieren sehr empfehlenswert, Roland aka (also known as) Paradiso hat sich ja, wie ich ihm davon erzählt hat schon als nächster Leser angemeldet. Ich hatte ja eigentlich vorgehabt in den Ferien mehr Fachliteratur zu wälzen - irgendwie ist es sich dann doch nicht ausgeganen, jetzt habe ich zumindest was während dem Semester zu tun.

Für alle, denen schon von unserer heurigen Esland-Reise berichtet wurde, ich hatte ja ein wenig Zeit im Internet herumzusuchen und bin dann auf die Bandseite unserer ungarischen Bekanntschaft Daniel gesto�en. Shapes of Distortion hei�t die Band, die dazugehörige Seite wäre http://s-o-d.extra.hu/, ist zwar auf ungarisch, aber man findet sich darauf ziemlich leicht zurecht.

Ich komm ja morgen, Donnerstag, wieder zurück nach Perg, bin dann bis auf Montag Vormittag nächster Woche bis zum 23. im wunderschönen Mühlviertel und hoffe, dass wir dementsprechend wieder was unternehmen, ich hoffe ja, dass ich die meisten von euch am Freitag beim Stone seiner Zweiundzwanzig-Jahre-Stone-Feier antreffen werde und wünsche euch bis zur nächsten Begegnung viel Spass.

liebe grü�e aus wels
andreas

PS: Wenn ich mir das ganze hier so in den Eigenschaften ansehe und Bezug auf meine Einleitung nehme, muss ich ja feststellen, dass dieser Beitrag hier der Längste wäre, wenn man von Wörter ausgeht, denn raush.at bis dato erblickt hat. Grämt euch nicht zu sehr, es ist ja noch nicht aller Tage Abend. Ich glaube ja, dass ich meine fehlende Blogging-Frequenz in den letzten Wochen durch diesen Beitrag zumindest teilweise kompensiert habe.

PPS: An jeden der sich den ganzen Artikel durchgelesen hat: Es ehrt mich, dass ihr mir so viel eurer Aufmerksamkeit, andererseits wundert es mich, dass ihr dazu Zeit habt - sucht euch eine Beschäftigung!
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wolfgang schreibt (10.09.2007, 21:04)
Viennese Stories 2
or

"Papa-Ratzi, Zugbekanntschaften und die Wahrscheinlichkeit sich mehrmals auf den Stephansplatz zu verirren"

Hallo erstmal...

Anfangs möchte ich noch auf Stones Blogeintrag hinweisen, da es ja schade wäre, wenn Jemand wegen meines Blogs nichts von der Party wüsste.

Und nun zum Thema!
Ich war ja am Sonntag mal wieder in Wien und weil ich gerade Zeit habe, erzähl ich euch was mir auf meiner Reise alles widerfahren war.

Begonnen hatte alles in meinem Bett um 8 Uhr früh, als der Handywecker losging und mir sagte, dass es Zeit war aufzustehen. Der Zug ging zwar erst um 10:48 Uhr aber es war noch viel zu erledigen und so machte ich mich den bereit um meine Reise in die gro�e Stadt anzutreten.
Die Hinreise verlief ohne Zwischenfälle und so erblickte ich schon nach eineinhalb Stunden die ersten Dächer der Vorstädte.
Ich packte mein Buch in den Rucksack und machte mich bereit die Wunder zu erkunden, die die Stadt für mich bereit hielt. Ausserdem suchte ich auch nach einer Wohnung.
Doch die Zeit drängte und ich hatte halb Wien zu durchqueren. So wurde schnell ein U-Bahn-Ticket gekauft und ohne Umschweife das Ziel angesteuert, an dem ich mich zur vereinbarten Zeit treffen sollte.

Am Ziel angekommen offenbarte sich aber ein schrecklicher Fehler...
Ich hatte keine Ahnung welche Hausnummer ich ansteuern sollte!

Schlie�lich konnte aber nach mehreren erfolglosen Handyanrufen eine Verbindung aufgebaut werden und ich machte mich bereit meinem Schicksal entgegenzutreten.
Die erste WG wurde von zwei TU-Studenten bewohnt die sich hauptsächlich von Nudeln ernähren zu schienen. Das Zusammentreffen war durchwegs freundlich und ich hatte einen guten Eindruck hinterlassen doch erfuhr ich auch davon, dass davor bereits ein l........es Pärchen Ansprüche auf das Zimmer angemeldet hatte. (ich will dieses Adjektiv nicht ausschreiben, weil ich nicht möchte, dass die ehrenwerte Raush.at-Community auf zweifelhaften Google-Suchanfragen erscheint. Es sei nur soviel gesagt, es waren zwei Frauen und sie schliefen in einem Bett)
Auch wenn ich bezweifle, dass sich diese zwei einsamen TU-Studenten durch soetwas zu einer unobjektiven Beurteilung hinreisen lie�en, so waren doch insgesamt 13 Anfragen für dieses Zimmer eingegangen und die Zeit würde zeigen ob meine Bemühungen von Erfolg gekrönnt sein würden...
Ich verlie� die Wohnung und machte mich auf ziellos durch Wien zu wandern.

Hier sollte erwähnt werden, dass ich mich nicht durch gutes Terminmanagement ausgezeichnet hatte, da mein erster WG-Besuch um 13 und mein zweiter um 18 Uhr stattfand. Doch ich hoffte weiterhin, dass sich noch ein Termin ergeben würde, der die Lücke füllen sollte
In einem Internetcaf� am Karlsplatz wurde ich schlie�lich eines besseren belehrt...

Wie ich bereits am frühen Morgen vernommen hatte, so weilte das Oberhaupt der katholischen Kirche in der Stadt, an was ich mich aber erst erinnerte als es bereits geschehen war...
Durch göttliche Fügung, Zufall oder durch meine eigenen Fehler hatte ich die falsche U-Bahn-Linie genommen und fuhr direkt zum Stephansplatz, wo zwar der Papst nicht mehr weilte, wo mir aber bereits im drei Stockwerke unter der Erde gelegenen U-Bahn-System Kirchenlieder entgegendrangen.
Der Papst war zwar nicht mehr anwesend doch waren überall noch die Videoleinwände aufgestellt, auf denen eine Gruppe Jugendliche sang und es waren vereinzelt noch ein paar Fahnen zu haben auf denen das Gesicht von Papa Ratzi strahlte.
Auch wenn es im ersten Bezirk mehr Touristen als Pilger gab, war es durchaus nett anzuschauen.
Doch drängte mich mein Magen danach weltlichen Gelüsten nachzugehen und ich machte mich auf den Weg zum Mc Donalds-Restaurant in der Mariahilfer-Str....
Und erneut ward ich der Orientierungslosigkeit preisgegeben. Ich hatte zwar vorgehabt zu Fuss zu gehen doch nachdem ich bei der Hofburg die falsche Abzweigung genommen hatte landete ich wieder auf dem Graben und direkt vor einer der Videoleinwände. Dies musste ein Zeichen sein und so beschloss ich die U-Bahn zu nehmen und den ersten Bezirk noch zu verlassen so lange es mir möglich war.
Und es gelang!

Nachdem ich gespei�t hatte machte ich mich auf die Suche nach der nächsten Destination auf meiner Reise. Die Verkehrsanbindungen waren gut und so kam ich zügig voran. Zu zügig wie sich im Nachhinein herausstellte den die Wohnung war viel zu schnell gefunden und ich musste mich in einem Kaffeehaus einquartieren um so die Zeit verstreichen zu lassen.
Meine nächste Bewerbung führte mich zu einem ehemaligen Studenten der nun an der Boku Unterricht gab.
Das Zusammentreffen war freundlich und wir sa�en gemeinsam bei einer Tasse Tee in der Küche und plauderten. So drehte sich das Uhrwerk unbemerkt mehrere Male(ich meine den langen Zeiger) und als die Tasse ausgetrunken war merkte ich, dass ich alle Hoffnung begraben konnte den frühen Zug zu erwischen.

Ich verabschiedete mich und ging von dannen. Es war nun keine Hast mehr angesagt und da ich bereits müde war, war mein Gang ruhiger Natur.
Ich war der Erste im Zugabteil und nach und nach kamen eine ältere Dame mit Spazierstock, ein Mann mittleren Alters und eine junge, Englisch sprechende Frau hinzu.
Als wir den Bahnhof St. Pölten passierten waren schlie�lich nur mehr ich und die junge Frau im Abteil. Letztendlich kamen wir ins Gespräch und ich erfuhr, dass sie eine Musikstudentin aus Chigago, mit rumänischen Wurzeln war und das sie nun in Wien studieren und nebenbei die Sängerknaben begleiten würde. Als wir in Amstetten angekommen waren verabschiedete sie sich von mir und sagte, dass wenn ich einmal Konzertkarten brauchen würde, ich mich gerne an sie wenden könnte.
Nachdem sie das Abteil verlie� stieg nun ein etwas erschöpft wirkender Mann im Jogginganzug hinzu und da ich nicht mehr lesen wollte begann ich auch ein Gespräch mit ihm. Es stellte sich heraus, dass er ein Wirt aus Pöchling war, der bei einem Gebirgswandermarathon mitgemacht hatte und nun nach Hause fuhr.
Doch viel vor allem eine Bitterkeit auf mit dem er durchs Leben ging, indem er in Menschen, ob nun berechtigt oder nicht, eher das Schlechte sah als das Gute und Redliche. Er war einer Persönlichkeit, die zwar von Grund auf Gut, aber durch die Verbitterung zur Einsamkeit verdammt war. Dies führte auch dazu, dass er, der nun die Gelegenheit für ein Gespräch hatte diese nutzte. Er erzählte Viel und Lange, doch war ich ihm keineswegs feindlich gesinnt und da er kein schlechter Mensch war lie� ich ihm gewären.
So lauschte ich seinen Erzählungen und als meine Station angesagt wurde verlie� ich ihm mit einem Händedruck und machte mich auf den Weg nach Hause.

Es war etwas kühl, deswegen drehte ich die Heizung auf und höhrte etwas Musik. Und als ich durch die nächtliche Landschaft fuhr, vorbei an den Lichtern der Stra�enlaternen, lie� ich den Tag und die damit verbundenen Erlebnisse Revue passieren. Es war eine nette Reise mit vielen netten Geschichten und das einzige was mich etwas störte war, dass FM4 nachts einfach keine gute Musik spielt. Ich drehte den Radio ab und ging zu Bett.

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stone schreibt (09.09.2007, 13:02)
22 is more than half the truth!
Alle Jahre wieder zur selben Zeit lässt, sich das eigene Altern nicht ganz unter den Teppich kehren und man wird in Form des sog. Geburtstags daran erinnert.

Die Zahl, meines nicht mehr ganz so jungen Alters, (10110), die sich jährlich 0x01 erhöht, hat - laut einem bestimmten Roman - endlich die Grenz zur halben Wahrheit überschritten (laut seriöser Quellen soll jedoch genau das Gegenteil der Fall sein...).

Jedoch poste ich hier aus einem anderen Grund: Wie schon öfter festgestellt, macht anonymer Gelegenheitsalkoholismus alleine nicht sonderlich viel Spa�.
Deshalb wird, wie auch schon letztes Jahr zu einer kleinen Feier bei mir zu Hause geladen.

Folgender Termin wurde gewählt:
Freitag, 14.09.07, Startzeitpunkt: 18.30

Mitzubringen:
Hunger,
Schlafsack - für genügend Schlafstätten wird gesorgt.

Rest wird vom Gastgeber gestellt. Um eine grobe Gästeliste erstellen zu können wird um Voranmeldung gebeten.

Multae sunt causae bibendi.
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